Grundlage der Klasse RC-MS ist thermisches Segeln und eine vorbildliche Landung.

Eigentlich müsste dies das Ziel jeden Piloten sein. Beim Wettbewerb gelten allerdings verschärfte Bedingungen.

RC-MS - dies waren zu Urzeiten Segler mit Verbrennermotor, die nach wie vor auch noch teilnehmen können. Heute werden diese Modelle fast ausnahmslos mit Elektromotor betrieben. Mit eingeschränkter Energie von 6 Wmin pro 100g Modellgewicht darf der Motor maximal 22 Sekunden für den Steigflug betrieben werden. Damit erreicht das Modell etwa 150 Meter über Grund und dann wird gesegelt. Thermikkenntnisse und ökonomisches Fliegen werden gefordert. Natürlich sind auch Wind oder mangelnde Wetterverhältnisse eine Herausforderung.

Vor der 300sten Sekunde muss in einem vorgegebenen Feld gelandet werden, um die Anflugs- und Landepunkte nützen zu können. Optimal ist eine schöne, den manntragenden Piloten nachgeahmte und angesagte Landung, die von zwei Punkterichtern bewertet wird.
Durch die Verwendung eines Limiters (z.B. UNILOG) kann die zu verbrauchende Energie im Vorfeld eingestellt werden und der Motor schaltet dann entsprechend ab. Der Energieverbrauch muss nach jedem Wertungsflug zahlenmäßig kontrollierbar sein. Ein zu hoch eingestelltes Limit, ein Überschreiten desselben um mehr als 2%, ein erneutes Einschalten des Motors oder andere bei Wettbewerben üblichen Kriterien mindern die mögliche Höchstpunktezahl. Bei mehr als 3 Durchgängen wird die Streichung des niedrigsten Teilergebnisses zugestanden.

Diese bewährte Klasse ist die fliegerische Basis jedes Motorsegler-Piloten.
Aktuelle Informationen unter: RC-MS

 

Bundesfachreferent
Bernhard Infanger

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