Dank des vorbildlichen Einsatzes des MBG Radfeld konnte auch heuer wieder der traditionelle Fesselflugwettbewerb im Kunstflug (F2B) auf dem hauseigenen Flugfeld durchgeführt werden.

Dieser Wettbewerb ist Teil des internationalen F2B-World Cups und das Spitzenereignis des Fesselfluges in Österreich. Er findet alle zwei Jahre statt.
Franz Oberhuber, der Wettbewerbsleiter, konnte diesmal 10 Piloten aus fünf Nationen begrüßen. Österreich, Tschechien, Slowakei, Niederlande und Schweiz. Die im Vergleich zu den Vorjahren (2019: 30 Teilnehmer!) geringe Teilnehmerzahl hatte wohl mehrere Gründe, wobei die schlechte Wetterprognose und ein neuer F2B-Wettbewerb in Süddeutschland die entscheidenden waren.
Obwohl der Bewerb für zwei Tage angesetzt war, konnten auf Grund der geringen Teilnehmerzahl alle drei Kunstflug-Durchgänge am Samstag geflogen werden. Dies hat sich später als Glücksfall herausgestellt, denn das schöne Wetter während der Durchgänge wurde unmittelbar nach der Siegerehrung von einem massiven Sturmtief abgelöst.
Allen Piloten absolvierten drei Durchgänge, wobei die Modelle durch ihr schönes Design beeindruckten. Neun von den zehn Piloten benutzen einen elektrischen Antrieb, nur die Schweiz war traditionell mit einen Glühzünder (PA 75) unterwegs. 
Bereits im ersten Durchgang zeichnete sich ab, dass die Piloten aus Tschechien das internationale Kunstflugprogramm am besten beherrschen.  Daran änderte sich auch im Endergebnis nichts, die Tschechen belegten die ersten vier Plätze( Erster: Zbynek Kravcik, Zweiter: Pavel Benes, Dritter: Roman Rados) Bester Österreicher war Walter Weinseisen (Tirol) auf Rang sechs. Die internationalen Punkterichter (AT, DE, CZ) nahmen ihre Aufgabe professionell war und die internationale Jury (AT, SK) hatte keine Proteste zu bearbeiten.
Als BFR für Fesselflug im OeAeC möchte ich mich herzlich bei der MBG Radfeld bedanken, dass dieser schöne Wettbewerb wieder durchgeführt wurde und so wesentlich dazu beigetragen wurde unseren schönen Sport in Österreich voranzubringen.